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Nettetal: Sondereinsatz für die Sicherheit der Radler - Bilanz

Lindenallee - 11.08.2017

Mit einem positiven Ergebnis beendete die Polizei
am Donnerstag einen Sondereinsatz für die Sicherheit der Radfahrer.
Noch immer ist die Zahl der bei Verkehrsunfällen verletzten Radfahrer
sehr hoch. Eine Ursache dafür ist häufig falsches Verhalten anderer
Verkehrsteilnehmer gegenüber Radfahrern, insbesondere die nicht
angepasste Geschwindigkeit von Autos. So kontrollierte die Polizei am
Donnerstag die Geschwindigkeit auf der Lindenallee in Nettetal. Bei
erlaubten 30 km/h waren erfreulicherweise lediglich 12 Autofahrer zu
schnell unterwegs. Neun Mal ahndeten die Beamten die Verstöße mit
einem Verwarngeld, in drei Fällen musste eine
Ordnungswidrigkeiten-Anzeige gefertigt werden. An zwei weiteren
Anhaltestellen verhielten sich die wenigen Radfahrer, die bei dem
nicht gerade radfreundlichen Wetter unterwegs waren, regelkonform.
Zwei Pkw-Fahrer wurden wegen der Missachtung der Gurtpflicht
verwarnt, ein Fahrer wegen verbotswidrigen Telefonierens. Das Handy
benutze auch ein 11-jähriges Mädchen, welches auf seinem Fahrrad auf
der Biether-Straße unterwegs war. Das Telefonieren lenkte das Mädchen
derart ab, dass es in Schlangenlinien fuhr. Die Einsatzkräfte
erklärten dem Kind, wie gefährlich das Telefonieren auf dem Fahrrad
ist. Durch die Ablenkung erkennt man eine Gefahrensituation
möglicherweise zu spät. Die eingeschränkte Reaktionsmöglichkeit kann
dann schnell zu einem Unfall führen. Die Eltern, die über die
Kontrolle mit einem Brief von der Polizei informiert werden, sollen
im Nachgang mit ihrer Tochter nochmals über die Gefahren im
Straßenverkehr sprechen. Übrigens: Grundsätzlich sieht der
Bußgeldkatalog für die Nutzung des Mobiltelefons auf dem Fahrrad ein
Verwarnungsgeld in Höhe von 25 Euro vor. Das richtige Verhalten im
Straßenverkehr, das Halten an Regeln, rücksichtsvolles und defensives
Fahren führen dazu, dass Unfälle verhindert werden. Schützen Sie sich
und andere und passen Sie Ihr Fahrverhalten an. Für mehr Sicherheit
für Radfahrer. /wg (1004)




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Viersen

Pressestelle
Wolfgang Goertz
Telefon: 02162/377-1192
E-Mail: pressestelle.viersen@polizei.nrw.de

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